Affiliation:
1. Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen
Abstract
Zusammenfassung. Diese Studie untersucht Altersunterschiede in den Fähigkeiten zur Emotionserkennung bei Kindergartenkindern und prüft, inwiefern sich die Aufgabenstellung und der Wortschatz auf diese Aspekte des Emotionswissens auswirken. Hierfür wurde die Fähigkeit zum Benennen und Erkennen von Emotionen anhand von Fotos und vorgegebenen Situationen bei N=170 Drei- bis Fünfjährigen (n=86 Mädchen) mit dem EMK 3 – 6 und der Wortschatz mit dem SET 3 – 5 erfasst. Es wurde ein signifikanter Effekt des Alters und der Aufgabenstellung festgestellt. Der stärkste Zuwachs in der Emotionserkennung zeigte sich in allen Aufgaben im Alter zwischen drei und vier Jahren. Die Erkennungsleistung fiel für Fotos am genauesten aus, am schwersten fiel es Kindern, nach vorgegebenen Situationen den passenden Gesichtsausdruck abzuleiten. Der Wortschatz beeinflusste die Leistungen im Benennen, jedoch nicht im Erkennen von Basisemotionen. Die Ergebnisse lassen sich in die aktuelle Forschung integrieren und liefern wichtige Hinweise für die Diagnostik und Förderung des Emotionswissens.
Subject
Psychiatry and Mental health,Developmental and Educational Psychology,Pediatrics, Perinatology and Child Health
Cited by
4 articles.
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