Affiliation:
1. Deutsche Sporthochschule Köln
Abstract
Zusammenfassung. Mit diesem Beitrag wird, ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit den Unzulänglichkeiten traditioneller psychologischer Grundauffassungen und Schulen, ein integratives theoretisches Rahmenkonzept für sportpsychologische Forschung und Praxis vorgestellt. Das Kernstück bildet dabei die Handlung als intentionale Verhaltensorganisation im situativen Kontext. Demgemäß sind alle psychischen Zustände und Prozesse in ihrem funktionalen Bezug zum Handeln zu betrachten. Die Grundannahmen der handlungstheoretischen Perspektive werden erläutert, insbesondere das System-, Situations- und Intentionspostulat. Abschließend wird auf die Funktionsstruktur von Handlungen mit Bezug auf Handlungsphasen (Antizipation, Realisation und Interpretation) sowie handlungsregulierende Systeme (Automatisches, Emotionales und Kognitives Regulationssystem) näher eingegangen. Damit werden allgemeine theoretische Koordinaten für spezifische psychologische Theorien, für die Entwicklung von Forschungsstrategien sowie eine theoriebasierte Intervention bereitgestellt. Methodisch wird die Handlung im Schnittpunkt von Situations-, Intentions-, Struktur- und handlungsbiographischer Analyse verortet.
Subject
Applied Psychology,Physical Therapy, Sports Therapy and Rehabilitation,Social Psychology
Reference47 articles.
1. Aebli, H. (1980). Denken: Das Ordnen des Tuns: Bd 1. Kognitive Aspekte der Handlungstheorie . Stuttgart: Klett-Cotta
2. Allmer, H. (1997). Intention und Volition. In R. Schwarzer (Hrsg.), Gesundheitspsychologie: Ein Lehrbuch (S. 67-89). Göttingen: Hogrefe
3. Self-efficacy: Toward a unifying theory of behavioral change.
Cited by
49 articles.
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