Affiliation:
1. Institut für Kristallographie und Mineralogie, Universität München 8 München 2, Theresienstraße 41
Abstract
Abstract
Die Volumenpolarisation, die man durch die Einwirkung von elektrischen Feldern mit einer Feldstärke bis zu 106 V/cm berechnet, sind so klein, daß man nur geringfügige Polarisationen und Verschiebungen der Atome erhält. Sie sind aber mit modernen Meßmethoden der Rüntgen-Streuung an Einkristallen nachweisbar. Im Falle des LiF wird gezeigt, daß die gemessene relative Atom-verschiebung ca. 4·10-3 Å beträgt und etwa eine Größenordnung höher liegt als der theoretisch berechnete Wert.
Wesentlich stärkere Abweichungen werden an Quarzkristallen beobachtet. Hier gelingt die Deutung der beobachteten Intensitätsänderungen über Atomverschiebungen nicht; wahrscheinlich liegt daher ein Zusammenwirken von Atomverschiebungen und Extinktionsminderung durch elektrisch geladene Gitterstörungen vor. Die Verwendung des Effekts für die Strukturanalyse wird diskutiert.
Subject
Physical and Theoretical Chemistry,General Physics and Astronomy,Mathematical Physics
Cited by
4 articles.
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