1. Diese Risikoauffassung ist strikt zu trennen von derjenigen der Entscheidungstheorie, wo der Begriff Risiko sowohl negative als auch positive Abweichungen vom Erwartungswert umfaßt.
2. Zur Klassifizierung nach den Bankgeschäften vgl. zum Beispiel Hagenmüller, Karl F. (Bankbetrieb), 1977, S. 354. Zur Klassifizierung nach den Ursachen vgl. Keine, Friedrich M. (Risikoposition), 1986, S. 58 – 71; Professoren-Arbeitsgruppe (Bankaufsichtliche Begrenzung), 1987, S. 285 – 302; Hölscher, Reinhold (Risikokosten-Management), 1987, S. 12; Schierenbeck, Henner (Bankmanagement), 1991, S. 529 – 665. Auch in den Grundsätzen des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen wird nach den Entstehungsursachen klassifiziert, vgl. Deutsche Bun-desbank (Hrsg.) (Grundsätze), 1990.
3. Die Risiken des technisch-organisatorischen Bereiches resultieren vorwiegend aus der Qualität des Managements sowie aus dem Betriebs- und Organisationsvollzug und sind deshalb jedem Ing nehnen inhärent. Daß dieser Risikokomponente im Bankbereich eine zunehmende Bedeutung beigenessen werden muß, wurde gerade in jüngster Zeit durch die Krise der Barings Bank ur offensichtlich. Zu den einzelnen Risikokomponenten des technisch-organisatorischen hs. vgl. Keine, Friedrich-Michael (1986), S. 59 – 62.
4. Vgl. Schierenbeck, Henner (Bankmanagement), 1991, S. 664.
5. Vgl. Kapitel m.3.2.2.2.