1. Begründung der elementaren Strahlungstheorie. Abgedruckt in den Göttinger Nachrichten 1912, in der Physik. Zeitschrift Bd. 13 (1912), im Jber. dtsch. Math.-Ver. Bd. 22 (1913) und in diesem Band, Abh. Nr. 13.
2. Einen Teil der nachfolgenden Entwicklungen habe ich bereits im Jahresbericht der Deutschen Math.-Vereinigung 1. c. als Zusatz veröffentlicht. Zusatz d. H.: Diese Veröffentlichung 1. c. S. 16–20 unterscheidet sich von der hier abgedruckten, abgesehen von geringfügigen Abweichungen in der Einleitung und der Bezifferung der Axiome nur dadurch, daß dort das Axiom 4 und das darüber Gesagte fehlt. Statt dessen wird ein Einwand gegen die Darstellung bei M. PLANCK erhoben, der hier (vgl. Anm. 1, S. 234) zurückgenommen wird. Sie beginnt mit der Anmerkung: Die nachfolgenden Ausführungen füge ich hinzu, nachdem ich auf die interessante und inhaltreiche Abhandlung von E. PRINOSHEIM: Herleitung des Kirchhoffschen Gesetzes, Z. wiss. Photogr. 1903, aufmerksam gemacht worden bin.
3. Die Aussage dieses Axioms kann durch eine ähnliche Betrachtung physikalisch plausibel gemacht werden, wie•sie M. PLANCK: Theorie der Wärmestrahlung, S. 29-30. Leipzig 1913, hinsichtlich der Zerstreuung anwendet
4. vgl. hierzu auch W. BEHRENS: Über die Lichtfortpflanzung in parallel-geschichteten Medien. Math. Ann. Bd. 76 (1915) S. 380-430.
5. Vgl. Ende § 34, S. 34 der 2. und 3. Auflage. Hiernach nehme ich meine gegen den Planckschen Beweis der Kirchhoffschen Sätze erhobenen Einwendungen (1. c.) zurück. Das Verfahren von M. PLANCK befindet sich keineswegs — wie ich früher geglaubt hatte — im Widerspruch mit meinen Ausführungen, da eben in den physikalischen, auf der Heranziehung des zweiten Wärmesatzes beruhenden Überlegungen von M. PLANCK die meinem Axiom 2 äquivalenten Annahmen zu erblicken sind. — Zusatz d. H.: Der Einwand lautete: In seinem Lehrbuche über die Theorie der Wärmestrahlung, dem ich die Anregung zu dieser ganzen Untersuchung verdanke, unternimmt es M. PLANCK, die Kirchhoffschen Sätze ohne das Axiom 2 bzw. ohne weitere demselben äquivalente Axiome zu beweisen; nach meinen obigen Ausführungen muß dieser Beweis eine Lücke enthalten; ich erblicke dieselbe in den Ausführungen in § 26 auf S. 27; die dort vorgenommene spektrale Zerlegung der Gleichgewichtsbedingung erscheint mir nicht hinreichend motiviert und jedenfalls nicht in der später für den Beweis der Kirchhoffschen Sätze erforderlichen Allgemeinheit erlaubt.