1. vgl. die von Honneth skizzierten Unterschiede zwischen Empörungen und schamhaften Leidenserlebnissen; Axel Honneth: Kampf um Anerkennung, a.a.O., S. 223
2. Mit Hans Joas (Die Kreativität des Handelns, a.a.O., S. 232) ließe sich von vor-reflexiven Bestrebungen sprechen, die ihren Ort im Körper haben. Diese lassen sich - wie auch Joas andeutet (vgl. ebd., 262 ff.) und ohne daß ich es an dieser Stelle begründen kann - mit Hilfe der Theorie der Leiblichkeit im Anschluß an Merleau-Ponty erörtern (vgl. z.B. Maurice Merleau-Ponty: Die Prosa der Welt, München 1993 ).
3. vgl. zu Mechanismen der Identitätsbehauptung in Rollenansätzen: Erving Goffman: Interaktionsrituale, a.a.O., S. 10 ff. (wobei gerade Goffman eine leibliche Dimension bei der Identitätsbehauptung berücksichtigt).
4. vgl. zur ähnlichen Kennzeichnung eines Falls (“Von der Kooperation zum Einzel- kämpfertum”) bei Una Dirks, Elke Bröske, Bernd Fuchs, Rolf Luther, Hartmut Wenzel: Lehrerinnenbiographien im Umbruch, in: Martina Low, Dorothee Meister, Uwe Sander (Hg.): Pädagogik im Umbruch. Kontinuität und Wandel in den neuen Bundesländern, Opladen 1995, 229–252, hier S. 240
5. Hans Peter Dreitzel (vgl. ders.: Die Einsamkeit als soziologisches Problem, a.a.O., S. 23 ff.) führt die Einsamkeit auf Milieuverluste zurück, welche sich bei Margit Schröder als Entfremdung vom Kollegium zeigt.