1. S. das Verzeichnis der Abkürzungen am Schluß des Beitrags. S. dazu etwa: Charles Homer Haskins,The Renaissance of the Twelfth Century, Cambridge, Mass. 1927; Christopher Brooke,The Twelfth Century Renaissance, London 1969; Erwin Panofsky,Renaissance and Renascences in Western Art, Stockholm 1960; über die verschiedenen “Renaissancen” und den Wandel des Bildes vom Mittelalter s. insbesondere: Harald Zimmermann,Das Mittelalter I, Braunschweig 1975, 6f.; Helmut Feld,Die Anfänge der modernen biblischen Hermeneutik in der spätmittelalterlichen Theologie (Institut für Europäische Geschichte Mainz, Vorträge, Nr. 66), Wiesbaden 1977, 9–13; im ganzen zutreffend die Feststellung von Heinrich Ritter von Srbik,Geist und Geschichte vom deutschen Humanismus bis zur Gegenwart II, München-Salzburg21964, 165: “Dank der fortschreitenden Forschung…kann somit die scharfe Grenzziehung zwischen Mittelalter und Neuzeit nicht aufrecht erhalten werden. Und ebenso verbietet das Fortwirken mittelalterlicher Kulturzüge die Annahme einer ganz tiefen Kluft zwischen Renaissance und Reformation und Renaissance und moderner Welt”.
2. J.W. Goethe,Italienische Reise: Foligno, 26. Oktober 1786.
3. Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff,Erinnerungen 1848–1914, Leipzig s.a. [1928], 137.
4. U. von Wilamowitz-Moellendorff, “An den Quellen des Clitumnus,” in: Ders.,Reden und Vorträge I, Berlin41925, 333–356; ebd. 337.
5. Ebd. 338; seine Distanz zu der Weltsicht des Franziskus bringt Wilamowitz folgendermaßen zum Ausdruck: “Wie uns die umbrische Malerei nicht genügt, weil ihr die toskanische Kraft und Freude des Lebens gebricht, so werden wir die Selbstentäußerung und Weltflucht des heiligen Franz unmöglich als unser Lebensideal anerkennen. Askese ist und bleibt krankhaft; sie negiert das Leben, sie ist das Gegenteil des Faustischen Spruches, der der Wahlspruch kraftvoll aufstrebender Zeiten ist: am Anfang war die Tat…” (ebd. 337).