Three-dimensional analysis of posttraumatic tibial shaft malunion and correction based on the healthy, contralateral leg

Author:

Viehöfer Arnd F.,Wirth Stephan H.

Abstract

Zusammenfassung Grundlagen Die 3‑D-Analyse und Umsetzung mit patientenindividuellen Schnitt- und Repositionsblöcken ermöglicht die Korrektur komplexer Tibiafehlstellungen. Die Korrektur kann anhand der Gegenseite oder eines statistischen Modells geplant werden. Patientenspezifische 3‑D-gedruckte Schnittführungsblöcke ermöglichen eine präzise Osteotomie, und Repositionsblöcke helfen, eine anatomische Reposition zu erreichen. Je nach Art und Ausmaß der Korrektur muss eine Fibulaosteotomie erwogen werden, um eine Korrektur in der gewünschten Reposition zu erreichen. Kontraindikationen a) Schlechte Weichteilsituation, Vorsicht insbesondere bei adhärenter Haut und Lappenplastiken im Zugangsbereich; b) Infektionen; c) periphere arterielle Verschlusskrankheit (Stadium III und IV, kritischer transkutaner Sauerstoffpartialdruck tcpO2 im Operationsgebiet); d) allgemeine Kontraindikation einer Operation. Operationstechnik Vor der Operation wird ein 3‑D-Modell beider Unterschenkel anhand von CT-Daten erstellt. Analyse der Deformität anhand der Gegenseite im 3‑D-Computermodell (CASPA) und Planung der Osteotomie. Falls die Gegenseite eine Fehlstellung zeigt, kann ein statistisches Modell benutzt werden. Drucken der patientenspezifischen Schnittblöcke aus Nylon (PA2200) für die Osteotomie und Reposition. Die Operation erfolgt in Rückenlagerung, Antibiotikaprophylaxe präoperativ, Oberschenkelblutsperre, welche bei Bedarf aktiviert wird. Ventrolateraler Zugang zur Tibia. Anbringen des patientenspezifischen Schnittblocks, Durchführung der Osteotomie. Reposition über den Repositionsblock und Fixieren mittels medialer Platte. Falls die Fibula die Reposition behindert, erfolgt eine Fibulaosteotomie in der Regel über einen separaten lateralen Zugang. Je nach Präferenz des Operateurs kann diese ebenfalls mit patientenspezifischen Schnittblöcken erfolgen. Verschluss der Wunde. Postoperatives Management Kompartmentüberwachung. Passive Mobilisation des oberen Sprunggelenks aus dem Gips, sobald die Wundheilung fortgeschritten ist. Teilbelastung im abnehmbaren Unterschenkelgips für mindestens 6 bis 12 Wochen, abhängig von der routinemäßig durchgeführten Röntgenkontrolle 6 Wochen postoperativ. Bis zur Gipsabnahme Thromboseprophylaxe mittels niedermolekularen Heparins. Ergebnisse Die patientenspezifische Korrektur der Fehlheilung ermöglicht im Allgemeinen eine gute Korrektur. Für die distalen Korrekturen der Tibia wurden gute Ergebnisse erzielt. Für die Korrektur von Tibiaschaftdeformitäten sind die endgültigen Ergebnisse noch ausstehend. Vorläufige Ergebnisse zeigen eine gute Machbarkeit mit einer Pseudarthrosenrate von 10 % ohne postoperative Infekte.

Funder

University of Zurich

Publisher

Springer Science and Business Media LLC

Subject

Orthopedics and Sports Medicine,Surgery

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