1. Th. v. Fellenberg, Chem.-Ztg. 1910,34, 791; Mitt. Lebensm.-Unters. u. Hyg. 1910,1, 311, 1912,3, 231; 1918,9, 141.
2. E. Ruppin, Diese Zeitschrift 1931,62 215.
3. B. Bleyer und R. Otto (noch nicht veröffentlicht).
4. Reinigung des Veratrumaldehyds: In 80 g konz. Bisulfitlauge werden 20 g Veratrumaldehyd eingegossen; es muß sofort kräftig geschüttelt werden, bis das Ganze durch Ausfallen der Additionsverbindung erstarrt. Nach mehrstündigem Stehen wird abgesogen und mit wenig Wasser nachgewaschen, dann aus 80%-igem Alkohol umkrystallisiert. Die gut gepulverten Krystalle werden jetzt im Erlenmeyer-Kolben zweimal mit reichlich Äther durchgeschüttelt und ausgewaschen, dannnochmals aus 80%-igem Alkohol umkrystallisiert. Die Bisulfitverbindung wird dann durch kurzes Aufkochen mit Natriumcarbonat zersetzt und der freie Aldehyd in reinem Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung wird mit Natriumsulfat längere Zeit getrocknet, eingedunstet und der Rückstand im Vakuum destilliert; fast die gesamte Menge geht bei 168–1690 (20 mm) über und erstarrt in der Vorlage zu einer harten Masse, Schmp. 42–430. Der so gereinigte Aldehyd gibt bei der „Komarowsky”-Reaktion in der Blindprobe nur eine schwache Rosafärbung. Nach weiterem zweimaligem Umkrystallisieren aus Ligroin ist die Färbung nur ganz unwesentlich schwächer.
5. J. Korenmann, Zeitschr. analyt. Chem. 1932,88, 249.