Abstract
ZusammenfassungDie segmentale und somatische Dysfunktion der Halswirbelsäule kann aufgrund komplexer funktionell-anatomischer und neurophysiologischer Verschaltungen dem Untersucher einen variantenreichen, aber teils schwer nachvollziehbaren Symptomkomplex bieten. Auf Grundlage von zervikotrigeminalen und intersegmentalen Konvergenzen im Bereich des Rückenmarks der Halswirbelsäule und des Hirnstammes lassen sich diese Symptome, die als zervikozephales Syndrom und Zervikobrachialgie zusammengefasst werden, nachvollziehen. Eine fundierte manualmedizinische Untersuchung kann, nach Ausschluss bedrohlicher Differenzialdiagnosen, das Vorliegen einer Blockierung der Halswirbelsäule als mögliche Ursache oder als Teilaspekt der Beschwerden demaskieren. Eine manualmedizinische Behandlung mit dem Setzen gezielter antinozizeptiver propriozeptiver Reize ist dann eine sinnvolle therapeutische Option.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Orthopedics and Sports Medicine
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Cited by
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1. Manuelle Medizin 2022;Der Orthopäde;2022-03-30