1. Die von T.C. Taylor und J.M. Nelson (Journ. Amer. chem. Soc. 42, 1726 [1920]) als ständige Begleiterin der Stärke erkannte Palmitinsäure ist nicht verestert. — In den Cerebrosiden ist die Galaktose nicht direkt an die Säurekomponente, sondern an das Aminoglykol Sphingosin gebunden.
2. S. besonders H. Staudinger: Die hochmolekularen organischen Verbindungen. Berlin. 1932. — H. Mark: Physik und Chemie der Cellulose. Berlin. 1932. — W.N. Haworth: Die Konstitution einiger Kohlenhydrate. Zusammenfassender Vortrag. Ber. Dtsch. chem. Ges. 65, Abt. A, 43 (1932). — Haworth (Journ. chem. Soc London 1935, 1299) schätzt den Polymerisationsgrad der Cellulose auf nur wenig über 200. — Nach Staudinger und Feuerstein (Liebigs Ann. 526, 27 [1936]) ist der Polymerisationsgrad fast aller Faser-Cellulosen rund 2000, folglich das Molekulargewicht über 300000, die Zahl der Atome im Molekül über 40000 und die Länge der Kette über 10000 Å.
3. Der Molekülzerfall beginnt sogar schon in konzentrierten Salzlösungen, sobald die Fasern einen. bestimmten Quellungsgrad erreicht haben. Dieser nimmt als eine Funktion der Ionenhydratation nach der lyotropen Reihe zu. D.I. Gerritsen: Chem. Weekbl. 33, 405 (1936).
4. H. Staudinger u. H. Scholz: Ber. Dtsch. chem. Ges. 67, 85 (1934) bezeichnen solche Verbindungen als polymeranalog.
5. S. z. B. I. Sakurada u. T. Nakashima: Scient. Papers Inst. physical chem. Res. Tokyo, 6,202 (1927).