1. vgl. dazu z. B. für eine psychologische Perspektive die Arbeiten von Hertha Sturm und für eine soziologische Sichtweise jene von Michael Charlton / Klaus Neumann: Medienkonsum und Lebensbewältigung in der Familie. Weinheim 1986.
2. Zu den Forschungslücken im Bereich einer am Kind und an der Familie orientierten Medienforschung vgl. Hans Dieter Kübier: Probleme und Desiderate der Fernsehforschung. Eine Gedankenskizze. In: »Medien-Journal«, 7. Jg. 1983 / Heft 1, S. 20–30, und das Gutachten der Forschungsgruppe Kammerer: Ergebnisse der Mediennutzungs- und Medienwirkungsforschung unter Berücksichtigung bildungspolitisch relevanter Aspekte. Bonn 1982.
3. vgl. die Übersicht bei Jan-Uwe Rogge: Kultur, Medienkultur und Familien. In: »Medien und Erziehung«, Jg. 1986, S. 97–109.
4. Eine einführende Übersicht zum Stand der Sozialisationsforschung ist zu finden in Klaus Hurreimann: Einführung in die Sozialisationstheorie. Weinheim 1986. Hurreimann proklamiert (S. 64) ein Sozialisationsmodell der »produktiven Realitätsverarbeitung«, welches sich von der Eindimensionalität anderer Ansätze unterscheidet, indem es »das menschliche Subjekt in einen sozialen und ökologischen Kontext (stellt), der subjektiv aufgenommen und verarbeitet wird, der in diesem Sinn also auf das Individuum einwirkt, aber zugleich immer auch durch das Individuum beeinflußt, verändert und gestaltet wird«.
5. z. B. Werner Müller / Manfred Meyer (Hrsg.): Kind und Familie vor dem Bildschirm. Eine Bibliographie ausgewählter Forschungsergebnisse zur Fernsehrezeption. München 1985. Weitreichende Hinweise sind auch zu finden bei Heinz Bonfadelli: Die Sozialisationsperspektive in der Massenkommunikationsforschung. Berlin 1981.