Author:
Nguyen Lynhda,Schneider Stefan W.,Herberger Katharina
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund
Der Pikosekundenlaser gehört zu den jüngsten in der Dermatologie genutzten Lasersystemen. Ursprünglich wurde er zur Optimierung von Tätowierungsentfernungen entwickelt, Fortschritte in dieser Technologie erweiterten das Indikationsspektrum des Pikosekundenlasers jedoch erheblich.
Ziel der Arbeit
Dieser Artikel gibt eine Übersicht über den technischen Hintergrund sowie die Indikationen des Pikosekundenlasers in der dermatologischen Lasermedizin und erläutert die Möglichkeiten und Grenzen dieses Lasersystems.
Material und Methoden
Grundlage dieses Beitrages sind systematische Literaturanalyse sowie Erfahrungen aus der klinischen Praxis in der universitären Laserambulanz.
Ergebnisse
Der Pikosekundenlaser ermöglicht durch Impulse im Pikosekundenbereich und den Wirkmechanismus des „laser-induced optical breakdown“ eine besonders schonende und effektive Behandlung. Im Vergleich zu den gütegeschalteten Lasern weist der Pikosekundenlaser weniger hitzeinduzierte Nebenwirkungen auf und geht mit einer geringeren Schmerzintensität sowie einer kürzeren Ausfallzeit einher. Insbesondere durch die fraktionierte nichtablative Anwendung haben sich zusätzliche Anwendungsgebiete ergeben, darunter die Hautverjüngung und Narbentherapie.
Schlussfolgerung
Der Pikosekundenlaser findet ein breites Anwendungsspektrum in der dermatologischen Lasermedizin. Die aktuelle Datenlage deutet darauf hin, dass der Laser eine effektive Methode mit einem geringen Nebenwirkungsprofil ist. Um die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Patientenzufriedenheit evidenzbasiert beurteilen zu können, sind weitere prospektive Studien notwendig.
Funder
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
2 articles.
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