Author:
Tizek Linda,Schielein Maximilian C.,Schuster Barbara,Ziehfreund Stefanie,Biedermann Tilo,Zink Alexander
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund
Die Krankheitslast von aktinischen Keratosen und Keratinozytenkarzinomen kann durch Primär- und Sekundärprävention gesenkt werden. Allerdings finden diese Maßnahmen oft nur geringen Zuspruch, v. a. bei der Hochrisikogruppe der Außenberufstätigen.
Ziel
Ziel dieser Folgebefragung war es zu untersuchen, ob sich 1 Jahr nach einer Präventionskampagne zum Thema Sonnenschutz und Wahrnehmung von Hautveränderungen bei der Studienpopulation, insbesondere bei Außenberufstätigen, eine Verbesserung diesbezüglich feststellen ließ.
Material und Methoden
Alle Teilnehmer, die sich bei einer Studie beim Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfest 2016 bereit erklärten, noch einmal befragt zu werden, wurden 2017 per Post kontaktiert und erhielten den identischen Fragebogen sowie Evaluationsfragen bezüglich möglicher Verhaltensänderungen.
Ergebnisse
Insgesamt nahmen 400 Personen an der Folgebefragung teil (Response-Rate 52,8 %). Von den 240 Außenberufstätigen gaben 45,0 % an, sich bewusster vor der Sonne zu schützen, und 68,8 %, bewusster auf Hautveränderungen zu achten. Etwa 85,0 % der Außenberufstätigen würden nun früher einen Dermatologen aufsuchen, und 65,8 % wünschten sich weitere Präventionskampagnen zum Thema Hautkrebs und Sonnenschutz.
Diskussion
Insgesamt gab die Mehrheit der Befragten an, ein verbessertes Sonnenschutzverhalten und eine bessere Wahrnehmung von Hautveränderungen nach der Intervention zu haben. Basierend auf den Eigenangaben, zeigte sich v. a. bei Außenberufstätigen eine Verbesserung, was die Wichtigkeit solcher zielgruppenorientierten Präventionskampagnen für die Senkung der Krankheitslast unterstreicht.
Funder
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
2 articles.
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