Author:
Drexler Sabine,Farin-Glattacker Erik,Kugler Christiane
Abstract
Zusammenfassung
Ziel
Ziel der vorliegenden Studie war die Untersuchung des Erlebens von Ärzten bei der Betreuung von (potenziell) hirntoten Patienten.
Methodik
Durchgeführt wurden episodische Interviews. Die Auswertung fand in Anlehnung an die interpretative Phänomenologie nach Benner statt.
Ergebnisse
Elf Ärzte haben an den Interviews teilgenommen. Folgende Phänomene konnten aus den Daten gewonnen werden: 1) Begegnungen mit den Angehörigen, 2) Angehörigen den Hirntod begreiflich machen, 3) Hirntod ist Tod, 4) Erleben der Pflegenden und 5) Belastungen.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse zeigen die Komplexität, die bei der Betreuung eines (potenziell) hirntoten Patienten aus Sicht der Ärzte wahrgenommen wird. Der Übergang vom Erhalt des Lebens des Patienten zum Organerhalten oder zum Abstellen der Geräte und die dazugehörige Aufklärung der Angehörigen erfordern hohe Kompetenzen der Ärzte. Symptome der Patienten geben den Ärzten klare diagnostische Vorgehensweisen, bestehende Unklarheiten im (Behandlungs‑)Prozess sollten behoben werden.
Funder
Universitätsklinikum Freiburg
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Critical Care and Intensive Care Medicine,Emergency Nursing,Emergency Medicine,Internal Medicine
Cited by
2 articles.
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