Author:
Landrock S.,Wallmichrath J.,Baumeister R. G. H.,Bartenstein P.,Frick A.,Weiss M.
Abstract
ZusammenfassungZiel dieser Studie war zu untersuchen, ob die zusätzliche Bildgebung mittels SPECT/CTTechnik den diagnostischen Wert der planaren Lymphszintigraphie bei Patienten mit Lymphtransportstörungen verbessern kann. Patienten, Methoden: Über einen festgelegten Zeitraum von zwei Jahren wurden 36 konsekutive Patienten (27 Frauen, 9 Männer, Alter 27–87 Jahre) in unsere Studie eingeschlossen. Zusätzlich zur planaren Lymphszintigraphie wurden weitere ergänzende SPECT/CT-Akquisitionen der betroffenen Extremitäten oder des Körperstamms durchgeführt. Insgesamt erfolgte eine prospektive Auswertung von 48 anatomischen Lymphabflussregionen mittels planarer Szintigraphie und tomographischer SPECT/CT. Ergebnisse: In 28/48 Fällen (58%) brachte die SPECT/CTBildgebung klinisch relevante Zusatzinformationen im Vergleich zur planaren Technik; darunter 27 bezüglich der exakten anatomischen Lokalisation der Transportstörungen sowie 8 Fälle, bei denen die Ausdehnung der lymphogenen Störung mittels SPECT/CT ausgedehnter beurteilt wurde als in der alleinigen planaren Szintigraphie. In 3 Fällen konnte durch die SPECT/CT differenzialdiagnostisch zwischen Lymphknoten versus Lymphozele differenziert werden. In keinem der Fälle konnten Lymphgefäße/-transplantate durch die morphologische CT-Komponente dargestellt werden. Schlussfolgerungen: Die zusätzlich zur planaren Lymphszintigraphie durchgeführte SPECT/CT präzisiert die anatomische Zuordnung lymphogen bedingter Transportstörungen und somit die Abschätzung der Ausdehnung der Pathologie. Des Weiteren löst sie Überlagerungseffekte anatomischer Strukturen durch die tomographische Akquisition auf und ermöglicht die Differenzialdiagnose von Lymphknoten versus Lymphozelen.
Subject
Radiology Nuclear Medicine and imaging,General Medicine
Cited by
5 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献