Affiliation:
1. Institut für Pathologie und Gerichtliche Tierheilkunde der
Tierärztlichen Hochschule in Wien (Vorstand: Prof. Dr. H. Köhler) und der Medizinischen
Klinik der Tierärztlichen Hochschule in Wien, Elektronenmikroskopisches
Laboratorium
Abstract
Das Virus der Hepatosplenitis infectiosa strigum (HSiS) wurde elektronen-optisch in verschiedenen Organen einer experimentell infizierten Waldohreule und mehrerer als Kulturmedium für das Virus verwendeter Hühnerembryonen nachgewiesen. Seine Entwicklung beginnt im Kern von Retikulum- und Leber-zellen mit der Bildung eines Nukleoids. Noch innerhalb des Zellkernes wird um dieses herum eine erste Schale (Capsid) gebildet. In diesem Stadium wird das Virus aus dem Zellkern in den perinukleären Raum ausgeschleust und erhält dabei eine von der inneren Kernmembran abstammende zweite Schale (Envelope oder Aussenhülle). Das ausgereifte durchschnittlich 140 mμ grosse Virus findet sich im Zytoplasma meist innerhalb von Vakuolen lagernd. Ein elektronenoptisches Äquivalent für die lichtoptisch nachweisbaren Kerneinschlusskörperchen vom Typ A nach Cowdry war nicht sicher nachweisbar. Die hierfür in Frage kommen-den Gründe werden ausführlich diskutiert. Wenn auch auf Grund der angestellten morphologischen Untersuchungen eine Klassifizierung des Virus nicht vorgenommen werden kann, sprechen die erhobenen Befunde doch am ehesten für seine Zugehörigkeit zur Herpes-Gruppe.
Cited by
9 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献