<b>Handlungsempfehlungen für die Soziale Arbeit, für Hochschulen und Soziale Unternehmen
83 Prozent erwerben digitales Wissen autodidaktisch, 50 Prozent davon mit Kollegenunterstützung. So das Ergebnis aus dem Forschungsprojekt der Autorinnen, auf dem dieses Fachbuch fußt. Mit den Anforderungen digitaler Arbeits- und Lebenswelten umgehen zu können, drückt sich also nicht im Vorhandensein von Zeugnissen, Zertifikaten und Teilnahmebestätigungen aus, sondern überwiegend im Erfahrungswissen.
Gleichzeitig erwarten Dienstgeber in Sozialen Unternehmen zwar digitale Kompetenzen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auf nahezu allen Ebenen, doch werden diese nur selten in den Stellenausschreibungen explizit beschrieben.
Das Autorinnenteam zeigt in seinem Fachbuch <i>Digitale Arbeitswelten von helfenden Berufen</i> auf, was in der digitalen Arbeitswelt von Mitarbeitenden erwartet wird, welche Rahmenbedingungen in den Unternehmen erfüllt sein müssen, wie Aus- und Weiterbildung gestaltet sein muss und gibt Handlungsempfehlungen für die Soziale Arbeit, für Hochschulen und Soziale Unternehmen:
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Was ist digitale Kompetenz und wie kann man sich entsprechendes Wissen aneignen?</li>
Welche Quellen, Methoden, Instrumente kann man im und außerhalb des Unternehmens nutzen? </li>
Was müssen Unternehmen tun, um Mitarbeitenden zu ermöglichen sich entsprechend weiterzubilden?</li>
Wie ist Wissensmanagement und Zusammenarbeit in den Unternehmen zu gestalten? </li>
Wie sind individuellen Bedürfnisse des Klienten, Fragen der Ethik und der Kodices der Sozialen Arbeit sowie die rechtsstaatlichen Bedingungen (sog. Tripelmandat) in Einklang mit der Digitalisierung zu bringen? </li>
Wie muss sich Schule, Ausbildung und Studium ändern, um gute digitale Ausbildungsstandards zu schaffen? </li>
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