Affiliation:
1. Pädagogische Hochschule Wien
Abstract
Wie organisieren Schülerinnen und Schüler ihre Lernaktivitäten in einer Welt, die von tiefgreifender Mediatisierung geprägt ist? Welche Rolle spielen Kommunikationsplattformen und ihre vielfältigen Möglichkeiten der Vernetzung ausserhalb der Schule für Hausaufgaben und häusliche Lernaktivitäten? Diese Fragen zielen auf das Medienhandeln als konstruierenden und konstruierten Kontext. Versteht man Schulklassen als kommunikative Figurationen, so lässt sich diese spezifische Akteurskonstellation und ihr Repertoire an Medien untersuchen; dieses Repertoire strukturiert Kommunikation einerseits und befähigt andererseits zur individuellen und kollektiven Aushandlung des thematischen Rahmens. Innerhalb dieser Formationen lassen sich Handlungs- und Wirksamkeitsräume identifizieren, die Bildungspotentiale beinhalten. Der folgende Beitrag möchte anhand ausgewählter Beispiele aus einer Studie im Mixed-Methods Design Licht in ausserschulische Lernaktivitäten bringen. Dabei werden Ansätze der Sozialen Netzwerkanalyse (SNA) mit interpretativen Methoden der Datenauswertung kombiniert. Ergebnis dieser Methodenkombination ist eine Darstellungsform zur Rekonstruktion des Zusammenspiels zwischen individuellem und kollektivem Medienhandeln in Bezug auf Lernaktivitäten.
Publisher
Sektion Medienpadagogik der Deutschen Gesellschaft fur Erziehungswissenschaft - DGfE
Cited by
3 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献