Affiliation:
1. Universität der Künste Berlin
Abstract
Ausgehend von den sich wandelnden medialen und kommunikativen Praktiken von queeren Jugendlichen geht es hier um den Versuch, Spielräume von nicht-binären Verhaltenscodes und Gegen-Erzählungen aufzuzeigen, die sich online eröffnen. Nicht-binär (oder non-binary) ist eine Selbstbezeichnung von Personen, die sich ausserhalb der binären Geschlechterordnung verorten, die also weder (nur) weiblich, noch (nur) männlich sind. Fraglich ist, wie angesichts eines dominanten Geschlechterregimes, das auf einer kurz nach der Geburt erfolgten Geschlechtszuweisung und Heterosexualität beruht, in den betrachteten Videos davon abweichend Selbst- und Fremdbestimmung verhandelt werden. Wie lassen sich nicht-binäres Wissen und Selbstbewusstsein in eigenproduzierten Kurzvideos vermitteln? Inwieweit findet bei den sich darin artikulierenden Jugendlichen Anpassung und inwieweit Subversion statt? Und perspektivisch betrachtet: Welche Rolle kann das Internet als Handlungsraum für non-binary Jugendliche spielen?
Publisher
Sektion Medienpadagogik der Deutschen Gesellschaft fur Erziehungswissenschaft - DGfE
Reference43 articles.
1. Akademie der bildenden Künste Wien. 2019. «trans. inter*. nicht-binär. Lehr- und Lernräume an Hochschulen geschlechterreflektiert gestalten». Akademie der bildenden Künste Wien. https://www.akbild.ac.at/Portal/universitaet/frauenfoerderung-geschlechterforschung-diversitaet/non-binary-universities/non-binary-uni-accessible-300ppi.pdf.
2. LGBT Identity and Online New Media
3. Digitalität und Selbst: Einleitung
4. Trans objects: materializing queer time in US transmasculine homes
5. The Discourse of YouTube
Cited by
2 articles.
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1. Editorial: Optimierung in der Medienpädagogik;MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung;2022-05-05
2. Ergebnisse;Trans* Personen;2022