Affiliation:
1. Psychiatrische Universitätsklinik Zürich / Klinik für Soziale Psychiatrie und Allgemeinpsychiatrie, Forschungsgruppe Substanzstörungen, Zürich
2. Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe, Jugendberatung Streetwork, Zürich
Abstract
Der Begriff Partydrogen umfasst eine Vielfalt von Substanzen, die häufig im Zusammenhang mit Parties oder Raves konsumiert werden. MDMA – oder geläufiger Ecstasy –, Amphetamine, speziell Methamphetamin, Ketamin und neuerdings auch GHB und Analoga gehören zu den häufig konsumierten Partydrogen. Das Wirkspektrum dieser Substanzen ist groß und reicht von stimulierend, entaktogen und halluzinogen bis sedierend. Untersuchungen zeigen, dass sich die Gruppe der Partygänger durch hohen Konsum in der Regel verschiedener psychoaktiver Substanzen charakterisieren lässt; es sich also potentiell um eine Risikogruppe handelt. Neben der klassischen Partydroge Ecstasy sind herkömmliche Substanzen wie Alkohol, Cannabis und Kokain ebenfalls enorm verbreitet. Der Hausarzt übernimmt eine zentrale Rolle in der (Früh)-Erkennung und Behandlung von Personen mit problematischem Partydrogenkonsum. Wichtig ist, die Betroffenen in einer ausgewogenen Art über mögliche Risiken des Konsums zu informieren. Für die Einschätzung einer Gefährdung im psychosozialen Sinn wird eine umfassende Betrachtungsweise empfohlen.
Cited by
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