Affiliation:
1. Klinik für Viszerale und Transplantationschirurgie, Universitätsspital, Bern
Abstract
Die Anlage eines künstlichen Darmausgangs, eines so genannten intestinalen Stomas, ist eine der häufigsten Operationen in der Viszeralchirurgie. Trotz neuen Operationstechniken und einer restriktiveren Indikationsstellung bleibt die Stomaanlage eine häufig unumgängliche chirurgische Maßnahme, welche für die Patienten einen tiefen Einschnitt in ihr bisheriges Leben darstellt. Die Stomaanlage als auch der spätere Stomaverschluss sind mit einer hohen Morbidität assoziiert. Viele Stomakomplikationen, wie die Stomanekrose, die Stomaretraktion oder der Stomaprolaps, sind auf anlagebedingte Fehler zurückzuführen und somit weitgehend vermeidbar. Die Stomaanlage erfordert eine umsichtige Planung unter Einbezug der Stomaberatung. Des Weiteren muss die Stomaanlage mit größter Sorgfalt erfolgen unter Berücksichtigung operationstechnischer Prinzipien. Ein optimal positioniertes, technisch korrekt angelegtes und einfach zu versorgendes Stoma ist entscheidend für die Lebensqualität der Patienten.
Cited by
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