Affiliation:
1. Frauenklinik, Universitätsspital Basel
Abstract
Sexuelle Probleme und Dysfunktionen nach Genitalkarzinomen sind häufig, werden dennoch nach wie vor wenig angesprochen in der ärztlichen Konsultation. Der operative Eingriff sowie die adjuvante Bestrahlung (perkutan/Brachytherapie) und Chemotherapie führen zu Schädigungen an Nervenbahnen, der Schleimhaut und können außerdem mit endokrinen Veränderungen einhergehen, die sich auf die Sexualität auswirken. Die Betroffene und das Paar sind mit der Herausforderung konfrontiert, ihren Zugang zum Körper und zur Sexualität diesen Veränderungen anzupassen. Inwieweit es gelingt, aus dieser neuen Intimität Befriedigung zu ziehen, hängt u. a. von individuellen und partnerschaftlichen Faktoren ab. Die Behandlung erfolgt daher in der Regel multimodal und beinhaltet körperorientierte (Verwendung von Dilatatoren, Beckenbodentraining) und medikamentöse (u. a. lokale Östrogenisierung, Gleitmittel) Interventionen und beraterische Elemente (begleitende Einzel- und Paarberatung).
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