Affiliation:
1. Abteilung Übertragbare Krankheiten MT, Bundesamt für Gesundheit BAG, Bern
Abstract
Zusammenfassung. Für Erwachsene, Schwangere, Frühgeborene und Personen mit Immundefizienz ist das Komplikationsrisiko bei einer Varizellenerkrankung deutlich erhöht. Deshalb bestehen in der Schweiz seit 2005 Impfempfehlungen für 11 – 15-jährige Jugendliche, welche die Krankheit noch nicht durchgemacht haben sowie für Risikogruppen. Ziel beider Empfehlungen ist die Vermeidung von Varizellenkomplikationen bei Menschen mit erhöhtem Komplikationsrisiko. Die Impfung ist in der Schweiz nicht generell für alle Kleinkinder empfohlen, obschon dies in einigen anderen Ländern wie etwa den USA der Fall ist. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Strategien und die möglichen Auswirkungen auf Herpes Zoster-Erkrankungen werden dabei in Betracht gezogen. In den Vereinigten Staaten ging die Inzidenz von Varizellen und der varizellenbedingten Hospitalisationen zurück, die Inzidenz von Herpes Zoster ist zur gleichen Zeit gestiegen. Schliesslich werden aus einer Public Health Perspektive Aspekte zu Herpes Zoster, der postherpetischen Neuralgie und mögliche Impfstrategien erläutert.
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