Affiliation:
1. Diagnostik- und Forschungs- (D&F) Institut für Pathologie, Medizinische Universität Graz, Österreich
Abstract
Zusammenfassung. Die Interpretation von Biopsien aus dem Gastrointestinaltrakt wurde herausfordernder, da die Anzahl an neuen Medikamenten, besonders bei Krebspatienten, konstant zunimmt. Charakteristische Medikamenten-induzierte Mechanismen können verschiedene Arten eines Mukosaschadens verursachen. Diese Befunde überlappen sich häufig, da die Anzahl an histologischen Mustern limitiert ist. Dieses Review fokussiert sich auf die Bandbreite Medikamenten-induzierter Veränderungen in Biopsien aus dem Gastrointestinaltrakt und ihrer diagnostischen Schlüsselmerkmale, die dem Pathologen helfen können, zwischen unterschiedlichen Medikamenten und anderen möglichen Differentialdiagnosen unterscheiden zu können. Des Weiteren ist eine gute klinische Korrelation in diesen Fällen von äusserster Wichtigkeit für die korrekte Diagnose und Behandlung.