Affiliation:
1. Medizinische Fakultät Universität Zürich
Abstract
Zusammenfassung. Die menopausale Übergangszeit ist gekennzeichnet durch den Verlust der Eizellreserve, das heisst der Zahl und Qualität der Oozyten. Diese Beeinträchtigung führt zu einer schnellen und massiven Abnahme der Fertilität. Die Eizellreserve lässt sich mit der Messung von FSH und AMH im Serum bestimmen sowie mit der Zählung der ultrasonografisch sichtbaren Follikel, dem sogenannten «antral follicle count» (AFC). Therapeutisch können zur Erfüllung des Kinderwunsches homologe Behandlungen wie monofollikuläre Hormonstimulationen und die In-Vitro-Fertilisation eingesetzt werden. Wesentlich aussichtsreicher ist jedoch meist die heterologe Eizellspendenbehandlung. Präventiv wird zunehmend die Methode des «Social Egg Freezing» angewendet.