Affiliation:
1. Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Universitäre Frauenklinik Inselspital Bern
Abstract
Zusammenfassung. Das Genitourinäre Syndrom der Menopause (GSM) betrifft bis zu über 80 % aller postmenopausalen Frauen. Die Diagnostik erfolgt rein klinisch. Die Differentialdiagnostik erfordert gegebenenfalls eine zusätzliche Labordiagnostik. Es stehen international inzwischen viele Therapieoptionen zur Verfügung (hormonfreie Vaginalpräparate, hormonhaltige Vaginalpräparate, Vaginallaser). Die Wahl der Therapie hängt von der Schwere der Symptome, der Effektivität und Sicherheit der Behandlungen für die einzelne Patientin und ihren Präferenzen ab. Langzeitstudien zur endometrialen Sicherheit von vaginalem Östrogen und vaginalem Dehydroepiandrosteron (DHEA) liegen nicht vor. Die Therapie sollte so lange wie nötig durchgeführt werden, das heisst eventuell lebenslang. Auch wenn die Datenlage zu hormonellen Vaginalpräparaten bei Brustkrebs unzureichend ist, so stehen die internationalen Fachgesellschaften dem Einsatz von vaginalem Östrogen und DHEA inzwischen offener gegenüber.
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1. Vaginale Atrophie;gynäkologie + geburtshilfe;2022-10