Affiliation:
1. Fachgruppe Ernährung und Gesundheit, Universität Paderborn
Abstract
Adipositas ist in allen Industrieländern weit verbreitet und zeigt trotz jahrelanger Kampagnen und vielfältiger Interventionsmaßnahmen eine weiter steigende Tendenz. Zur einheitlichen Bewertung und Klassifizierung des Körpergewichts wird allgemein der BMI berechnet. Die MONICA-Studie der WHO zeigt, dass die Adipositas-Prävalenzen in den europäischen Ländern unterschiedlich sind. In Schweden und Süd-Frankreich leben mit 7–14% die wenigsten Adipösen, wohingegen in den osteuropäischen Ländern Prävalenzen von über 40% beobachtet werden. Nach den Befunden der DHP-Studie ist in Deutschland jeder zweite Erwachsene übergewichtig und jeder neunte adipös. In der Schweiz sind laut MONICA-Studie 38% der Erwachsenen übergewichtig und 11% adipös. Auch in weniger entwickelten Regionen, wie z.B. Mittel- und Südamerika nimmt die Verbreitung von Übergewicht und Adipositas zu. Die mit der Adipositas und ihren Folgeerkrankungen verbundenen Kosten verursachen hohe Kosten im Gesundheitswesen. Berechnungen zeigen, dass diese Kosten bei 2–8% der Gesamtkosten des Gesundheitswesens liegen.
Cited by
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