Affiliation:
1. Abteilung Innere Medizin VI, Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie, Medizinische Klinik (Krehl-Klinik), Universitätsklinikum Heidelberg
Abstract
Knapp ein Drittel der ambulanten Patienten teilen ihre Tabletten vor der Einnahme. Diese gängige Praxis birgt, neben etlichen Vorteilen, allerdings auch einige Risiken für die Arzneimitteltherapie. Vor allem ältere Patienten sind häufig nicht in der Lage Tabletten exakt zu teilen und die unsachgemäße Teilung z.B. von Retardpräparaten kann zu einer Überdosierung führen. Ob eine Tablette geteilt werden darf, hängt im Wesentlichen von den Wirkstoffeigenschaften, der Galenik, der Form der Tablette und der Beschaffenheit der Bruchkerbe ab. Darüber hinaus muss gesichert sein, dass der Patient über die erforderliche Bereitschaft und Fingergeschicklichkeit verfügt, seine Tabletten zu teilen, um die Compliance nicht zu beeinträchtigen. Nicht zuletzt muss der Patient über die richtige Teilungstechnik informiert sein, damit beim Teilen zwei gleichgroße Bruchstücke entstehen und die Wirksamkeit der Therapie nicht gefährdet wird.
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