Affiliation:
1. Chirurgische Klinik und Poliklinik, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
Abstract
Ösophagusdivertikel werden in Pulsionsdivertikel und Traktionsdivertikel unterteilt. Den Hauptanteil der Pulsionsdivertikel bilden die Zenker-Divertikel oder Hypopharynxdivertikel. Symptomatische Zenkerdivertikel stellen eine absolute Operationsindikation dar. Bestandteil der Operation ist die Myotomie des oberen Ösophagussphinkters mit oder ohne begleitende Divertikelabtragung. Als Alternative zur konventionellen, offenen Operation hat sich bei größeren Divertikeln auch die transorale Schwellenspaltung etabliert. Für die Behandlung des epiphrenischen Divertikels (Pulsionsdivertikel) spielt die Therapie der zugrunde liegenden Motilitätsstörung die entscheidende Rolle für das operative Vorgehen. Typische Traktionsdivertikel sind die parabronchialen Divertikel. Eine Operationsindikation ist hier nur in Ausnahmefällen gegeben. Unabhängig von ihrer Lokalisation und Genese liegt die Erfolgsrate der chirurgischen Therapie der Ösophagusdivertikel bei adäquater Indikationsstellung bei über 90%.
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