Affiliation:
1. Neurobiologisches Labor für Brain Aging and Mental Health, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
Abstract
Aufgrund der häufig vorliegenden internistischen Komorbidität bei psychiatrischen Patienten, aber auch der Notwendigkeit einer Kombinationstherapie mit anderen Psychopharmaka wie z. B. die Kombination von Antidepressiva mit Benzodiazepinen oder Neuroleptika bei Vorliegen einer bestimmten Indikationsstellung bzw. Therapieresistenz, treten Interaktionen, die den Metabolismus der einzelnen Substanzen beeinflussen, sehr häufig auf und führen meist zum Anstieg der unerwünschten Arzneimittelwirkungen. Aufgrund unseres heutigen Wissensstandes über die wichtigen am hepatischen Arzneimittelmetabolismus beteiligten Cytochrom-P450-Isoenzyme sind solche Interaktionen häufig vorhersagbar, und mit der vorherigen Wahl des geeigneten, an die individuelle Situation und Begleitmedikation des Patienten angepassten Medikamentes vermeidbar. Im vorliegenden Beitrag werden daher medikamentöse Wechselwirkungen von Psychopharmaka vorgestellt unter besonderer Berücksichtigung von Substanzen aus der Gruppe der Antidepressiva der zweiten Generation (SSRI’s), neuerer Antidepressiva (SNRI’s: Venlafaxin and Duloxetin; Bupropion, Mirtazapin, Trazodon), neuer atypischer Antidepressiva (Agomelatin) und atypischen Antipsychotika der neuen Generation (Aripiprazol, Paliperidon).
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