Affiliation:
1. Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universität Zürich (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Dr. H.-C. Steinhausen), Switzerland
Abstract
Zusammenfassung: 72 Krankengeschichten früherer stationärer Patienten mit der Entlassungsdiagnose einer Persönlichkeitsstörung wurden ausgewertet. 33 davon (46%) konnten nach einer durchschnittlichen Katamnesezeit von 3,4 Jahren nachuntersucht werden. Die Bestätigung der Entlassungsdiagnose zum Katamnesezeitpunkt gelang in Abhängigkeit vom Instrument und der Persönlichkeitsstörung in 40 bis 87,9%. Diese Rediagnoserate ist ähnlich wie bei Untersuchungen des Erwachsenenalters, die mit gleichen und ähnlichen Untersuchungsinstrumenten durchgeführt wurden. Die Klassifikationssysteme und Untersuchungsinstrumente, die primär für Erwachsene entwickelt wurden, erscheinen für den Gebrauch bei Jugendlichen gut einsetzbar. Dabei sind die Klassifikationen von ICD-10 und DSM-III-R für den klinischen Einsatz weit besser geeignet als ICD-9. Sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen ist die selbstunsichere Persönlichkeitsstörung die häufigste Unterform.
Subject
Psychiatry and Mental health,Clinical Psychology,General Medicine,Pediatrics, Perinatology and Child Health
Reference96 articles.
1. American Psychiatric Association (APA) Diagnostic and statistical manual of mental disorders (DSM-III-R). 3. Edition revised. Washington DC (1987).
2. American Psychiatric Association (APA) Diagnostic and statistical manual of mental disorders (DSM-IV). 4. Edition. Washington DC (1994).
3. Psychiatric Illness in Adolescence: Presentation and Prognosis
4. A Family Study of Schizotypal Disorder
5. Applicability of Personality Disorder Criteria to Hospitalized Adolescents: Evaluation of Internal Consistency and Criterion Overlap
Cited by
4 articles.
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