Tracking-Systeme bei Menschen mit Demenz in der stationären Langzeitpflege

Abstract

Zusammenfassung. Hintergrund: Dieser Beitrag ist eine Aktualisierung von 11-1Hülsken-Giesler et al. (2019) und beschreibt die neuesten Erkenntnisse zu Tracking-Systemen in der stationären Langzeitpflege. Fragestellung: Die Fragestellung schließt sich ebenfalls an den zugrunde gelegten Artikel an und behandelt erneut die Anwendung von Tracking-Systemen und deren Konsequenzen für Bewohner_innen sowie für das Pflegefachpersonal. Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken MEDLINE via PubMed und CINAHL sowie eine Handsuche für den Zeitraum ab August 2017 durchgeführt. Die eingeschlossene Literatur wurde von zwei unabhängigen Personen inhaltlich und methodisch bewertet. Ergebnisse: Neben deduktiven Kategorien, die dem Artikel von 11-2Hülsken-Giesler et al. (2019) entnommen wurden, konnten weitere induktive Kategorien gebildet werden. Insbesondere ethische und implementierungswissenschaftliche Aspekte werden in den einbezogenen Studien diskutiert. Schlussfolgerungen: Seit der ersten Analyse hat sich der Fokus in pflegewissenschaftlichen Studien zum Einsatz von Tracking-Systemen in der stationären Langzeitpflege von funktionalen Aspekten hin zu ethischen Aspekten verschoben. Auch die erfolgreiche und langfristige Einbindung in die Versorgungspraxis ist nun von Relevanz.