Affiliation:
1. Hochschule Neubrandenburg
2. Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health
3. Fachbereich Gesundheit, Pflege, Management der Hochschule Neubrandenburg
Abstract
Ausgehend von den demografischen Entwicklungen und den künftig zu erwartenden Versorgungsbedarfen werden strukturelle Reformen im deutschen Gesundheitswesen erforderlich. Curriculare Ausbildungs- und Weiterbildungsstrukturen und damit zu erwerbende Kompetenzen müssen sich an den verändernden Bedarf anpassen. Aufgrund des absehbaren Ärztemangels in der Bundesrepublik ist es erforderlich, für diesen Berufszweig Entlastungsoptionen zu entwickeln, die sich maßgeblich durch die Aufgabenübernahme nichtärztlicher Heilberufe sowohl im delegativen als auch eigenverantwortlichen Sinne kennzeichnen. Pflegefachkräfte werden ihr Kompetenzfeld dahingehend erweitern, wobei bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine Vielzahl wissenschaftlicher Erkenntnisse existiert, die einerseits auf die Entwicklung von Generalisten und andererseits von Spezialisten fokussieren. Dabei werden Curricula entwickelt, die darauf abzielen, die klassische Ausbildung im Sekundärbereich und die akademische Bildungsstruktur im Tertiärbereich entsprechend auf die neuen Rollen vorzubereiten sowie die curricularen Inhalte darauf basierend zu erweitern beziehungsweise umzugestalten. Um diesen neuen Rollen und Aufgaben im künftigen Feld der Pflege gerecht zu werden, bedarf es einer Entlastung der professionell Pflegenden, indem Aufgabenbereiche an andere Assistenzberufe übertragen werden. Demzufolge sind ebenfalls nichtpflegerische Berufsgruppen mit in den Reformprozess einzubeziehen, da auch für diese eine Modifikation des derzeitigen Aufgabenfeldes resultiert
Subject
General Medicine,General Nursing
Cited by
16 articles.
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