Affiliation:
1. Kalaidos Fachhochschule Schweiz, Zürich
2. Institut für Public Health und Pflegeforschung IPP, Universität Bremen, Deutschland
Abstract
Im deutschsprachigen Europa mangelt es an Konzepten zur Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und familialer Pflege. Allerdings steigt die Relevanz, weil Frauen zunehmend erwerbstätig sind und damit über weniger Zeitressourcen für die von ihnen traditionell übernommene häusliche Pflege verfügen. Für die professionelle Pflege bringt die Thematik insofern Herausforderungen, als erwerbstätige pflegende Angehörige noch stärker als nicht berufstätige auf integrierte und koordinierte Versorgungsangebote angewiesen sind. In der Literaturanalyse geht es darum, den Diskussionsstand zu «work & care» und die Relevanz für die professionelle Pflege im deutschsprachigen Raum zu präsentieren. Nach einer Darstellung der pflegerischen Herausforderungen und der methodischen Vorgehensweise folgen Daten zur Prävalenz, die bislang erst unscharf berechnet werden konnten. Aufgrund der identifizierten Risiken und Ressourcen, die aus der Vereinbarung von beruflichen und pflegerischen Tätigkeit hervorgehen, werden Strategien und Angebote von Betrieben untersucht. Auf dieser Grundlage werden erste Überlegungen angestellt, welche Lösungsszenarien und innovativen Angebote die professionelle Pflege (mit)entwickeln sollte.
Subject
General Medicine,General Nursing
Cited by
15 articles.
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