Affiliation:
1. Abteilung Patientensicherheit, Ärztliche Direktion, Universitätsspital Basel
2. Institut für Pflegewissenschaft, Universität Basel
Abstract
Zusammenfassung. Hintergrund: Zur Förderung der Sicherheitskultur und Optimierung der Patientensicherheit gelten „Safety Walk Rounds“ (Sicherheitsrundgänge) als eine vielversprechende Strategie. Der Zweck dieser Praxisstudie war die krankenhausweite Bestandsaufnahme der Patientensicherheit und der vorherrschenden Sicherheitskultur. Des Weiteren sollten der Handlungsbedarf erfasst und Empfehlungen an die Kliniken und Stationen gegeben werden. Methode: Die Sicherheitsrundgänge wurden durch den Abteilungsleiter für Patientensicherheit mit den Fachpersonen und Teams der verschiedenen klinischen Bereiche durchgeführt. Die Besprechungen fanden anhand eines strukturierten Leitfadens mit Fragen zur Patientensicherheit statt. Die Gesprächsnotizen wurden ausgewertet und Themenkategorien zugeordnet. Ergebnisse: Insgesamt beteiligten sich 187 Fachpersonen (64 % Pflegende, 19 % Ärztinnen und –ärzte in leitender Position, 17 % andere Berufsgruppen) an den Sicherheitsrundgängen. Die Gesprächsergebnisse zur Patientensicherheit lassen sich in vier Kategorien darstellen: Ereignisse & Umstände (potenzieller) Gefährdung der Patientensicherheit, Sicherheitskultur, Handlungsbedarf, sowie der geäußerte Unterstützungsbedarf. Schlussfolgerung und Ausblick: Die Sicherheitsrundgänge vermittelten vertiefte Einblicke in die lokalen Behandlungs- und Pflegepraktiken der interprofessionellen Teams und identifizierten konkrete Handlungsbedarfe zur Förderung der Patientensicherheit.
Subject
General Medicine,General Nursing
Cited by
2 articles.
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