Affiliation:
1. Hochschule für Gesundheit, Bochum
2. Institut für Pflegewissenschaft, Medizinische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg i. B.
Abstract
Zusammenfassung. Hintergrund: Bachelorabsolventinnen und -absolventen berufsqualifizierender Pflegestudiengänge stehen dem deutschen Arbeitsmarkt seit einigen Jahren zur Verfügung, jedoch fehlen empirische Daten zum konkreten Verbleib in den unterschiedlichen Praxisfeldern der Institutionen des Gesundheitswesens. Ziel: Ziel der Studie war es, Daten zum Verbleib, zur beruflichen Zufriedenheit sowie zu den Zukunftsperspektiven der Absolventinnen und Absolventen zu erheben. Methode: Mittels Querschnittdesign erfolgte eine bundesweite, Online-Survey-basierte Verbleibstudie von Bachelorabsolventinnen und -absolventen grundständig qualifizierender Pflegestudiengänge (n = 273). Ergebnisse: Die Untersuchung zeigt, dass 77,6 % der Befragten in der Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege oder Altenpflege tätig sind. Diese Gruppe ist signifikant unzufriedener mit ihrer beruflichen Situation, als Befragte, welche in erweiterten pflegerischen Praxisfeldern beschäftigt sind (p = 0,000). Hohe Zufriedenheit herrscht in Bezug auf qualifikationsbezogene Handlungsspielräume sowie Rahmenbedingungen. In fachlicher Hinsicht sehen 81,3 % der Befragten für sich Weiterentwicklungsmöglichkeiten. 31,1 % der Befragten befinden sich in einem weiterführenden Studium und 39,6 % planen, künftig ein solches aufzunehmen. Schlussfolgerungen: Im Prozess der Akademisierung müssen akademisch Ausgebildete in allen pflegerischen Versorgungsfeldern in Deutschland zur Selbstverständlichkeit werden. Um das Potenzial, welches in der Bachelorqualifikation liegt, gewinnbringend zu nutzen, benötigt es innovative Personalentwicklungskonzepte.
Subject
General Medicine,General Nursing
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