Affiliation:
1. Forschungsinstitut des Roten Kreuzes Wien
2. Executive Unit für Angewandte Pflegeforschung und Pflegewissenschaft, Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT), Wien
Abstract
Hintergrund: Hinter der konkreten Anwendung von Forschungsergebnissen in der pflegerischen Praxis steht ein mehrdimensionaler Prozess. Derzeit liegen in Österreich noch keine Ergebnisse vor, die den Einfluss auf und den Zusammenhang mit Forschungsanwendung in Krankenhäusern erklären. Ziel: Ziel der Studie war, Einflüsse und Zusammenhänge von persönlicher Einstellung zu Forschungsanwendung, Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen und institutioneller Unterstützung von Pflegekräften in Spitälern in Österreich in Bezug auf die Forschungsanwendung zu untersuchen. Methode: Im Rahmen eines nicht-experimentellen quantitativen Querschnittdesigns wurde 2011 eine multizentrische Studie (n = 10) durchgeführt. Ergebnisse: Die Stichprobe umfasst 178 diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, die mittels Fragebogen befragt wurden. Die multiplen Regressionsanalysen zeigen, dass eine positive Einstellung zu Forschungsanwendung (β = 0,388; p < 0,001), die Verfügbarkeit von aufbereiteten Forschungsergebnissen (β = 0,470; p < 0,001) und eine adäquate institutionelle Unterstützung (β = 0,142; p < 0,050) einen signifikanten Einfluss auf die Anwendung von Forschungsergebnissen haben. Die Pfadanalyse belegt, dass der Besuch von Kursen zu Evidence-based Nursing die Einstellung gegenüber Forschungsanwendung in starkem Maße positiv beeinflusst (β = 0,464; p < 0,001). Schlussfolgerungen: Gesundheitseinrichtungen sind gesetzlich gefordert, vorhandene positive Einstellungen zu nutzen und Unterstützungsmöglichkeiten für eine wissenschaftsorientierte Pflegepraxis zu schaffen.
Subject
General Medicine,General Nursing
Cited by
6 articles.
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