Affiliation:
1. Chirurgische Klinik, Abteilung Traumatologie (Leiter: Dr. N. Renner), Kantonsspital Aarau
Abstract
Mit der Verriegelungsmarknagelung lässt sich bei Humerusschaftfrakturen eine bewegungsstabile Osteosynthese erreichen. Damit könnte diese Technik eine Alternative zur Plattenosteosynthese darstellen, welche bisher als golden Standard für die operative Frakturversorgung galt. Mit dieser Fragestellung untersuchten wir retrospektiv 19 Humerusschaftfrakturen, welche an unserer Klinik mit einem unaufgebohrten Humerusnagel (UHN) versorgt wurden. zwei von zehn frischen Frakturen bildeten eine Pseudarthrose aus. Infekte und iatrogene Nervenläsionen fanden wir keine. Ein Rotationsfehler von 45_ste sekundär korrigiert werden. Die Beweglichkeit in Schulter- und Ellbogengelenk war mit Ausnahme von zwei Patienten symmetrisch. Bei pathologischen Frakturen liess sich stets eine gute Palliation erreichen. Aus unserer Sicht stellt der UHN eine gute Alternative zur Plattenosteosynthese dar. Das Risiko der iatrogenen Schädigung des N.radialis dürfte, verglichen mit der Plattenosteosynthese, bei der Marknagelung wohl geringer sein, die Pseudarthroserate tendenziell jedoch etwas höher liegen.
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