Affiliation:
1. Klinik für allgemeine Psychiatrie, Arbeitsgruppe Neurokognition, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum Heidelberg
Abstract
Zusammenfassung. Die Studie untersuchte den Unterschied zwischen (teil–)remittierten Patienten mit einer nicht psychotischen depressiven Episode (N = 65) oder Schizophrenie (N = 76) in ihrer Leistung beim Lernen und Gedächtnis von kontextabhängigen (gemessen mittels des Untertests „Logisches Gedächtnis“ aus dem WMS-R) versus kontextunabhängigen (gemessen mittels VLMT) Wortmaterial. Schizophrenie-Patienten zeigten eine signifikant schlechtere Leistung als depressive Patienten im Abruf von kontextabhängigem Wortmaterial sowie beim kontextunabhängigen Wortmaterial in den meisten Gedächtnisparametern, ausgenommen die unmittelbare Merkspanne (Supraspanne). Explorative Analysen der Prozentränge und T-Werte deuteten außerdem darauf hin, dass die Supraspanne auch im Vergleich zur gesunden Bevölkerung in beiden Patientengruppen nicht beeinträchtigt zu sein scheint. Darüber hinaus zeigen Patienten mit einer depressiven Episode beim verzögerten Abruf (VLMT und WMS-R) Defizite. Die praktischen Implikationen werden näher diskutiert.
Subject
Psychiatry and Mental health,Cognitive Neuroscience,Neuropsychology and Physiological Psychology
Cited by
1 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献