Affiliation:
1. Lehrstuhl für Psychologie, Universität Hohenheim, Stuttgart
Abstract
Zusammenfassung. Schulabschlussnoten sind trotz erweiterter Möglichkeiten der Universitäten und Kritik an der Hinlänglichkeit zur Vorhersage des Studienerfolgs nach wie vor das häufigste Einzelkriterium, das zur Auswahl von Studierenden in Deutschland herangezogen wird. Die vorliegende Metaanalyse integriert die seit 1980 publizierten europäischen Studien zum Zusammenhang von einzelnen und durchschnittlichen Schulnoten einerseits und dem Studienerfolg andererseits (insgesamt 83 Koeffizienten). Es ergeben sich mittlere korrigierte Validitätskoeffizienten in Höhe von .26 bis .53 für das Studienerfolgskriterium Studiennoten. Die höchste Validität weisen deutsche Schuldurchschnittsnoten auf (ρ = .53, korrigiert für die Reliabilität der Studiennoten und die Varianzeinschränkung durch Selektion). Moderatoranalysen zeigen signifikante Einflüsse des Landes, des Studienfachs, der Zeitspanne zwischen Schul- und Studienleistung und des Studienabschnitts der Studienleistung. Die für Schulnoten berechneten Validitätskoeffizienten sind generalisierbar positiv und von Null verschieden.
Subject
Developmental and Educational Psychology
Reference54 articles.
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2. Forschungsmethoden und Evaluation
3. Studienerfolgsprognose - konfigurativ oder linear additiv?
4. Burton, N.W.
Ramist, L. (2001). Predicting success in college: SAT studies of classes graduating since 1980 . The College Board Research Report, 2001-2002
Cited by
164 articles.
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