Affiliation:
1. Forschungsgruppe Geriatrie am Evangelischen Geriatriezentrum Berlin, Charité, Universitätsmedizin Berlin
Abstract
Zusammenfassung: Immer häufiger ist die Demenz-Diagnostik und -Beratung mit der Frage der Beurteilung der Fahreignung konfrontiert. Auch wenn eine Demenz im Verlauf sicher zur Fahruntauglichkeit führt, gibt es doch bisher keine verlässlichen Maßstäbe, wann nicht mehr gefahren werden darf. Internationale Studien kommen zu keinen einheitlichen Ergebnissen. Die deutsche Gesetzgebung lässt sowohl dem Kraftfahrer als auch der medizinisch-psychologischen Beurteilung weite Spielräume. So ist eine differenzierte Exploration des kognitiven Leistungsvermögens, der Alltagskompetenz, der Verhaltenskontrolle und der Ressourcen des Betroffenen erforderlich. Erst dann kann eine differenzierte Beratung hinsichtlich der Fahreignung erfolgen. Dies ist eine Herausforderung, für die die Neuropsychologie mit ihrer Kompetenz zum Einsatz quantitativer und qualitativer diagnostischer Verfahren und der Beratung zur Alltagsbewältigung bei hirnorganisch bedingten Behinderungen gut gerüstet ist.
Subject
Psychiatry and Mental health,Geriatrics and Gerontology,Gerontology,Clinical Psychology
Cited by
6 articles.
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1. Autofahren und Demenz: Was in der Hausarztpraxis zu beachten ist;Deutsches Ärzteblatt Online;2018-09-14
2. Darf Ihr Patient noch Auto fahren?;MMW - Fortschritte der Medizin;2018-08
3. Fahrtüchtigkeit und psychische Erkrankung;Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie;2011
4. Fahreignung;NeuroRehabilitation;2010
5. Fahrtüchtigkeit und psychische Erkrankung;Psychiatrie und Psychotherapie;2008