Affiliation:
1. Rheinische Kliniken Düsseldorf/Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Abstract
Zusammenfassung: Depression ist eine häufige Langzeitkomplikation des Schlaganfalls, die mit sehr hohen Prävalenzraten von ca. 20-40% einhergeht und einen ungünstigen Verlauf des Schlaganfalls zu Folge hat. Aufgrund der negativen Auswirkungen der PSD auf den Krankheitsverlauf nach dem Schlaganfall, die zu Reduktion der Therapiemotivation und -Compliance, Verlängerung der stationären Verweildauer, Verschlechterung der Überlebenswahrscheinlichkeit und der Lebensqualität führen, können hohe gesundheitsökonomische Kosten entstehen. Obwohl eine Reihe Faktoren wie z.B. das Ausmaß körperlicher Behinderung, eine psychiatrische Vorerkrankung oder die vorbestehenden sozialen Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit dem Auftreten depressiver Symptome stehen können, ist das Entstehen der Poststroke Depression (PSD) nach dem heutigen Stand der klinischen Forschung noch nicht vorhersehbar. Eine frühzeitige Erkennung der PSD sowie eine Initiierung einer konsequenten psychiatrischen Behandlung stellen einen wichtigen Aspekt in der Schlaganfallbehandlung im Rahmen der neurologisch-psychiatrischen Kooperation dar.
Subject
Psychiatry and Mental health,Geriatrics and Gerontology,Gerontology,Clinical Psychology
Cited by
1 articles.
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1. Gesundheitsberatung;Beratungspsychologie