Affiliation:
1. Krankenhaus im Friedrichshain, Berlin
Abstract
Zusammenfassung: 372 unausgelesene Patienten im Alter von 15 bis 81 Jahren mit cerebraler Erkrankung wurden mit der Zeichenform des Benton-Tests untersucht. In 12 kriterienparallelisierten Gruppen von je 31 Patienten wurden der Darbietungsmodus (Testheft vs. Bildschirm) sowie die Testform (C vs. D) systematisch variiert. Während es auf Skalen- und Itemniveau keine statistisch bedeutsamen Unterschiede zwischen den einzelnen Bedingungen gab und keine Retest- oder Konsistenzunterschiede zwischen den Darbietungsformen für die Form C nachweisbar waren, wurde - insbesondere für die Anzahl der richtigen Reproduktionen - eine unterschiedliche Veränderung der Testwerte von der Erst- zur Zweitmessung beobachtet. So kam es insgesamt zu einer Leistungsabnahme, wenn von der Erst- zur Zweitmessung Testform und Darbietungsmodus gewechselt wurden. Diese Transferwirkung war je nach Darbietungsmodus und Testform aber verschieden. Solche kontextuellen Unterschiede werden zwar in der Literatur bereits gelegentlich diskutiert, haben aber insgesamt bislang wenig Beachtung gefunden. Im Sinne einer so gefaßten kontextuellen oder Transferäquivalenz gibt es keine Übereinstimmung zwischen der konventionellen und der Computerdarbietung der Testitems. Im Gegensatz zu früheren Studien zeichnet sich für die untersuchte unausgelesene Patientengruppe keine Bevorzugung für eine der beiden Darbietungsformen ab.
Subject
Psychiatry and Mental health
Cited by
5 articles.
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