Affiliation:
1. Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Zürich
Abstract
Zwangsstörungen sind auch im Kindes- und Jugendalter häufige und beeinträchtigende Erkrankungen. Die vorliegende Arbeit fasst die Änderungen von DSM-IV-TR Kriterien zu DSM-5 zusammen und unterzieht diese einer kritischen Würdigung. Zentral sind Änderungen der kategorialen Zuordnung, Zwänge sind nun nicht mehr der Kategorie Angststörungen zugeordnet, sondern repräsentieren eine eigenständige Kategorie, die aber dafür ein weiter gespanntes Zwangsspektrum umfasst. Neben kleineren deskriptiven Änderungen der Kriterien wird die klinische Einschätzung der Einsichtsfähigkeit (gut, schlecht, fehlend) gefordert. Die Zwangsstörung, die komorbid mit Ticstörungen einhergeht, wird als eigener Subtyp klassifiziert. Die Änderungen werden im Folgenden auf Basis der Studienlage und Literatur diskutiert, danach folgt ein Ausblick hinsichtlich der Umsetzung der neuen Kriterien auf den klinischen Alltag und die Forschung.
Subject
Psychiatry and Mental health,Clinical Psychology,General Medicine,Pediatrics, Perinatology and Child Health
Cited by
5 articles.
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1. Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter;Neuro-/Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter;2023
2. How Anxious are German Preschool Children?;Child Psychiatry & Human Development;2021-05-08
3. Neue Entwicklungen bei der psychotherapeutischen und pharmakologischen Behandlung der Zwangsstörung im Kindes- und Jugendalter;Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie;2017-01-01
4. Zwangsstörungen;Neuro-/Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter;2016
5. The neurobiological link between OCD and ADHD;ADHD Attention Deficit and Hyperactivity Disorders;2014-07-14