Affiliation:
1. University of Lübeck, Department of Psychiatry and Psychotherapy, Center for Integrative Psychiatry, Research Group S:TEP
Abstract
Mini-Review: Überwindung von Glücksspielstörung und problematischem Glücksspielen ohne Behandlung Abstract. Zusammenfassung: Ziel: Eine Reihe von Studien konnte zeigen, dass im Bereich der substanzbezogenen Störungen Remissionen ohne formelle Hilfe weitverbreit sind. Weniger ist dazu im Bereich von Verhaltenssüchten bekannt. Ziel ist eine Übersicht zur Datenlage unbehandelter Remission bei Glücksspielstörungen zur Verfügung zu stellen. Methode: Es wurde eine systematische Recherche in PubMed and Web of Science durchgeführt. Nach Ausschluss von Duplikaten wurden 152 Publikationen hinsichtlich Relevanz und Einschlusskriterien geprüft. Insgesamt konnten 8 Studien für dieses Review genutzt werden. Ergebnisse: Etwa 80 % aller Remittierten – mit höheren Raten bei Männern im Vergleich zu Frauen – nutzen keine formale Hilfe. Remittierte mit Behandlung wiesen eine ausgeprägtere Schwere und mehr negative Konsequenzen auf. Die methodische Qualität der Studien weist deutliche Unterschiede auf und ist auf der einen Seite durch kleine Stichproben, Sample-Selection-Bias und wenig präzisen Erhebungsinstrumenten gekennzeichnet, während die Allgemeinbevölkerungsstudien eine sehr hohe Qualität aufweisen. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen Ähnlichkeiten zu Befunden in Studien zu unbehandelter Remission bei substanzbezogenen Störungen auf. Die geringe Anzahl der gefundenen Studie in dieser systematischen Übersicht weisen auf eine Forschungslücke hin. Dies ist in Anbetracht dessen, dass solche Studien wertvolle Hinweise für die Prävention und Behandlung zur Vermeidung und Überwindung von Glücksspielstörungen ermöglichen, bedauerlich.
Subject
Psychiatry and Mental health,Public Health, Environmental and Occupational Health,Medicine (miscellaneous)
Cited by
5 articles.
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