Affiliation:
1. Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
2. Universität Hamburg
3. Universität Bielefeld
4. Universitätsklinik Heidelberg
Abstract
Fragestellung: Nach der Anerkennung der ST durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (2009 ) stellt sich die Frage, wie die ST im ausdifferenzierten deutschen Suchthilfesystem stärker genutzt werden kann. Methodik: Dieser einleitende Artikel gibt einen kurzen Überblick über die Entwicklung und die evidenzbasierten Varianten der Systemischen Therapie (ST) im Bereich der Substanzstörungen. Ergebnisse: Die ST ist ein psychotherapeutisches Verfahren, das psychische Störungen in ihrem interaktionellen Kontext versteht und behandelt. Sie beschäftigt sich bereits seit über 40 Jahren mit der Therapie von Substanzstörungen, ausgehend von den frühen strukturell-strategischen Ansätzen über das klassisch systemische Mailänder Modell und lösungsorientierte Ansätze bis zu den in den letzten Jahren in den USA evaluierten ST-«Marken» wie Multidimensional Family Therapy, Multisystemic Therapy, Functional Family Therapy oder Brief Strategic Family Therapy. Schlussfolgerung: Die ST hat eine Vielzahl therapeutischer Konzepte zur Behandlung von Substanzstörungen entwickelt, die im deutschen Suchthilfesystem noch unzureichend genutzt werden.
Subject
Psychiatry and Mental health,Public Health, Environmental and Occupational Health,Medicine (miscellaneous)
Reference58 articles.
1. Functional family therapy.
2. The Reflecting Team: Dialogue and Meta-Dialogue in Clinical Work
3. Berg, I.K.
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In
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Cited by
8 articles.
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