Affiliation:
1. Department of Vascular Surgery, Sismanoglio Hospital Athens, Greece
Abstract
Postrekonstruktive Infekte mit septischen peripheren Embolien nach gefäßchirurgischen Eingriffen der Inguinalregion werden immer wieder sporadisch publiziert. Das gleichzeitige Vorkommen eines Pyarthros des Kniegelenkes mit septischen Mikroembolien am Fuß als Folge eines infizierten femoralen Anastomosenaneurysmas scheint jedoch eine Seltenheit zu sein. Wir berichten über einen solchen erfolgreich behandelten Fall. Nach «in situ repair» eines postrekonstruktiven, rupturierten falschen Aneurysmas der A. femoralis communis kam es erneut zu einem infizierten falschen Aneurysma der distalen Anastomose, welches zu einem Pyarthros vom Kniegelenk mit diffusen, zum Teil abszedierenden Hautnekrosen an der Ferse und am lateralen Fußrand führte. Das notfallmäßige chirurgische Vorgehen erfolgte in einer Sitzung und bestand aus folgenden Schritten: a) extraanatomische Revaskularisation mittels ringverstärkter ePTFE-Prothese, b) totale Entfernung der alten infizierten Prothese mit periprothetischem Gewebe, c) Arthrotomie des Kniegelenkes, Entleerung des Eiters und mechanische Gelenksspülung. Vier Jahre danach bleibt der Patient ohne Infektrezidiv, mit völlig eingeheilter Kunststoffprothese, palpablen Fußpulsen und einer geringgradigen permanenten Einschränkung der Flexion im Kniegelenk.
Subject
Cardiology and Cardiovascular Medicine
Cited by
2 articles.
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