Affiliation:
1. Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, Universitätsspital Zürich
Abstract
Zusammenfassung. Diagnose-bezogene Fallgruppen, DRGs, sind eines der seit den 1960er in den USA entwickelten und erstmals 1983 zu Abrechnungszwecken eingeführten Patientenklassifikationssysteme, die den Anspruch erheben, klinisch ähnliche Fälle, die ähnlich teuer sind, zwecks einer erhöhten Vergleichbarkeit zusammenzufassen. Die Hauptziele, welche mit der Einführung von DRGs zu Abrechnungszwecken verfolgt werden, sind einerseits eine Erhöhung der Transparenz der erbrachten Leistungen, sowie andererseits eine Steigerung der Effizienz durch die pauschale Rückvergütung des durchschnittlichen Aufwands der Fälle der selben DRG. In der Schweiz werden seit 2012 sämtliche stationäre, akut-somatische Fälle über DRGs abgerechnet. Obwohl einige Befürchtungen nicht objektiviert werden konnten, haben sich andere bestätigt.
Reference29 articles.
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