CME-Sonografie 99/Antworten: Veränderungen der Nierenechogenität

Abstract

Zusammenfassung. Normale Nieren haben eine glatte Kontur, Nierenlänge 9–12 cm, Volumen 90–180 ml/1,73 m2 Körperoberfläche, Parenchymbreite 13–18 mm sowie eine Echogenität der Rinde, die im Vergleich zu Leber und Milz echoärmer ist, sowie Markpyramiden, die gegenüber der Rinde erneut echoärmer sind. Digitale Ultraschallbilder ermöglichen eine Messung der Echogenität (Luminanz) zwischen 0 (schwarz) und 255 (weiss). Ein normaler Quotient zwischen der Echogenität der Leber und der Nierenrinde beträgt 1,0–1,4. Ein normaler Quotient zwischen Milz und Nierenrinde ist >1,0. Zwischen Nierenrinde und Nierenmark ist der normale Quotient >1,0. Bei diffusen Nierenparenchymerkrankungen werden Veränderungen der Echogenität beobachtet. Es gibt Nieren mit erhöhter Echogenität der Rinde und einem Quotienten gegenüber Leber und Milz von <1,0 sowie Nieren mit echoreichem Nierenmark und dem Quotienten zwischen Nierenrinde und Nierenmark <1,0.